Das Wetter meinte es wahrlich nicht gut mit den Gildebrüdern der Altstädter St. Knudsgilde am Dienstag, dem 5. Juli 2016.
Während die feiernde Gilde aufgrund starker Regenschauer im Stadtweg festhing, warteten die Älterleute der Beliebungen und unsere Gäste auf das Eintreffen des Umzuges.
Schließlich hatte Petrus aber doch noch ein Einsehen und so konnte der Termin gegen 18 Uhr doch noch beginnen.
Susanne Ross begrüßte alle Teilnehmer, vor allem die Älterleute der vier Beliebungen (Alte, Holmer, Lollfußer und Friedrichsberger Beliebung) und der drei Schützengilden (Friedrichsberg, Lollfuß und Altstadt), welche ihre jeweilige Organisation vorstellten. Geht es bei den Beliebungen (Totengilden) welche zu Zeiten der Pest entstanden sind um das Zusammenstehen um den Verstorbenen ein würdiges Begräbnis zukommen zu lassen, liegt der Ursprung der drei Schützengilden im Wesen der Bürgerwehren der damaligen Zeit, oblag Ihnen doch die Herstellung der Ordnung innerhalb der Gottesdienste im Inneren als auch der Verteidigung der Stadt nach außen.
Diese Jahrhunderte alten Traditionen haben sich bis heute erhalten und sind ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in unserer Stadt. Ein ganz besonderer Dank gilt der in diesem Jahr feiernden Altstädter St. Knudsgilde, welche uns die Durchführung der Veranstaltung im Herrenzelt ermöglicht hat, stellvertretend danken wir Tjark Behrendt, dem 1. Ältermann, und natürlich auch allen anderen Älterleuten, die sich bereit erklärt haben an dieser Veranstaltung teil zu nehmen.
Die Veranstaltung endete mit einem gemeinsamen "Grünen Bitter" im Festzelt.
05.07.2016
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